mit praktischer Einführung in Kohleübungen
Termin: Samstag, 30.09.2023, 13-16 Uhr
Ort: Mehrgenerationenhaus, Hauptstraße 42, 88696 Owingen
Referent: Agata Chmielewska
Kosten: Eintritt frei, Spenden erbeten
Liane Collot d’Herbois (1907-1999) war eine englische Malerin, Lehrerin und Maltherapeutin. Als Kind erkrankte sie schwer, wurde von den Eltern und Ärzten aufgegeben und sogar für tot erklärt. Dieses einschneidende Erlebnis, wie sie es selber beschreibt, „ein Hingezogensein zu einem befreienden göttlichen Licht und die zwangsweise Rückkehr in die Dunkelheit des physischen Leibes“, hat ihr ganzes Leben geprägt. Sie begründete die Malmethode nach „Licht, Finsternis und Farbe“, in der sie die geisteswissenschaftlichen Forschungen Rudolf Steiners zur Farbenlehre weiterentwickelte. Diese Methode zeigt uns die Zusammenhänge der menschlichen Wesenheit mit dem Werden der Farbe in ihrem Entstehen durch die Kräfte von Licht und Finsternis auf und macht sie für Ärzte, Therapeuten und Laien zugänglich. Die „zwölf Licht-Finsternis Übungen“, welche in Kohle durchzuführen sind, bilden einerseits die Grundlage zur Erkenntnis von Farbentstehung. Andererseits können sie, regelmäßig ausgeübt, als hygienische Maßnahmen für Seele und Geist praktiziert werden. Licht und Finsternis sind Urkräfte, die ein Reich darstellen, dessen Sphäre man zu Heilungszwecken nutzen kann. Künstlerisch können wir ihre Wirkung mit Hilfe der Kohlezeichnungen ausdrücken.
Wir laden Sie herzlich ein gemeinsam mit uns Einblicke in die interessante Biographie der Künstlerin zu erlangen und gleichzeitig die Gelegenheit zu ergreifen im praktischen Tun in die Welt der Licht- und Finsternisgesetzmäßigkeiten einzutauchen.